// Was genau ist everything DISC®?
Mehr als nur ein Test.
Everything DiSC® ist ein wissenschaftlich fundiertes Assessment, das weltweit in Unternehmen, Organisationen und Teams eingesetzt wird. Es hilft Menschen dabei, ihren eigenen Kommunikations- und Arbeitsstil besser zu verstehen – und zu erkennen, wie sie erfolgreicher mit anderen zusammenarbeiten können. Was dabei v.a. entsteht ist Verständnis – Für sich und für andere.
Der Ansatz basiert auf das fundierte DISG-Modell. Dieses bildet die Grundlage für die individuellen Profile, die zeigen:
Wie Sie bevorzugt arbeiten und kommunizieren – Ihr persönlicher Stil im Alltag
Wie Ihr Verhalten auf andere wirkt – Chancen und mögliche Stolperfallen
Wie Sie Unterschiede im Team nutzen können – statt Konflikte entstehen zu lassen
Welche Strategien Sie im Umgang mit anderen Stilen anwenden können – für bessere Zusammenarbeit


90+
Jahre Geschichte
// Auf welchem Modell basiert es ?
Das DISG-Modell:
Kurz erklärt
Das DISG-Modell (Engl. DISC) teilt menschliches Verhalten in vier Grundstile ein: Dominant, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft. Jeder Mensch trägt Anteile aus allen Bereichen in sich, doch meist dominiert ein Stil. Diese Unterschiede erklären, warum Menschen Entscheidungen unterschiedlich treffen, auf Stress verschieden reagieren oder Kommunikation lieber direkt oder zurückhaltend gestalten.
- Dominant (D): direkt, ergebnisorientiert, entscheidungsfreudig
- Initiativ (I): kontaktfreudig, begeisterungsfähig, kommunikativ
- Stetig (S): zuverlässig, teamorientiert, harmoniebedacht
- Gewissenhaft (G): detailorientiert, analytisch, qualitätsbewusst
// Wie ist Der Fragebogen aufgebaut?
Fragebogen - Format
- Online, rund 80 - 120 Fragen.
- Besteht aus Selbsteinschätzungsfragen zu Verhalten & Einstellungen.
Antwortmöglichkeiten
- Skala von „trifft gar nicht zu“ bis „trifft stark zu“.
- Teilnehmer bewerten sich selbst – es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten.
Adaptive Testing
- Everything DiSC® nutzt ein adaptives Testverfahren:
- Bei Unklarheiten oder widersprüchlichen Antworten werden gezielt Folgefragen gestellt.
- Ergebnis: Höhere Genauigkeit als bei klassischen Fragebögen.

// Mithilfe von everything disc®
Personalisierte Einsichten & mehr

John Müller | Marketing
bringt Leben in Situationen
aufgeschlossen & optimistisch
treibt Dynamik voran


Emilie Liu | Management
konzentriert auf Genauigkeit
hinterfragt Annahmen
legt hohe Maßstäbe an


Lisa Neumann | Support
sorgt für Stabilität
loyal und zuverlässig
einfühlsamer Zuhörer

// Was ist die geschichte hinter DiSC®?
Die Evolution von DiSC® und dem DISG - Modell
DiSC® blickt auf eine lange, in der Psychologie und Forschung verwurzelte Geschichte zurück. Seit den 1920er Jahren hat sich das DiSG-Modell weiterentwickelt und zu einer vielschichtigen Lernlösung erweitert die darauf ausgelegt ist, personalisierte Erkenntnisse zu liefern, die das Engagement und die Zusammenarbeit am heutigen sich ständig verändernden Arbeitsplatz fördern. Machen Sie eine kleine Reise in die Vergangenheit und erfahren Sie mehr über die bahnbrechenden Ereignisse die dazu beigetragen haben, das zu formen, was Everything DiSC® heute ist.
Das DISG-Verhaltensmodell wurde erstmals 1928 vom Psychologen William Moulton Marston in seinem Buch Emotions of Normal People vorgestellt. Marston konzentrierte sich dabei ausschließlich auf psychologische Phänomene, die sich objektiv beobachten und messen lassen.
Er entwickelte die Theorie, dass der Ausdruck von Emotionen in vier Haupttypen gegliedert werden kann, die sich aus der Wahrnehmung einer Person im Verhältnis zu ihrer Umwelt ableiten. Diese Typen bezeichnete er als Dominanz (D), Anreiz (I), Unterwerfung (S) und Compliance (C). Um diese Verhaltensweisen darzustellen, entwarf Marston ein zweidimensionales Modell mit zwei Achsen, in dem die vier Ausdrucksformen eingeordnet werden.
Da Marston kein Interesse an der Entwicklung von Persönlichkeitstests oder Temperamentskategorien hatte, schuf er selbst kein Instrument zur praktischen Messung seiner Theorie. Das heutige Verständnis von DiSC® greift seine Grundprinzipien zwar auf, wurde jedoch im Laufe der Zeit durch moderne psychologische Forschung und Messverfahren erheblich erweitert und präzisiert.
Die Entwicklung der modernen DiSC®-Auswertungen nahm in den 1940er-Jahren ihren Anfang mit dem Arbeitspsychologen Walter V. Clarke. Er entwarf ein Verfahren zur Personalauswahl, das er Aktivitätsvektoranalyse nannte. Dabei orientierte er sich am damals verbreiteten lexikalischen Ansatz und stellte eine Liste von Adjektiven zusammen, die typischerweise zur Beschreibung von Menschen genutzt wurden.
In Form einer Checkliste sollten Teilnehmende diejenigen Begriffe markieren, die am besten auf sie zutrafen. Nach der Auswertung der Daten zeigte sich, dass sich vier zentrale Faktoren herauskristallisierten: aggressiv, kontaktfreudig, stabil und vermeidend. Diese Ergebnisse erinnerten stark an die von Marston beschriebenen Dimensionen, sodass Clarke schließlich den Schluss zog, dass sich seine Befunde am besten durch das von William Moulton Marston entwickelte Modell menschlichen Verhaltens erklären ließen.
Ein Mitarbeiter von Walter Clarke Associates entwickelte für John Cleaver eine Beurteilung, die den Namen „Selbstbeschreibung“ erhielt. Ähnlich wie die Aktivitätsvektoranalyse begann sie als Adjektiv-Checkliste, entwickelte sich jedoch zu einem 24-Tetraden-Forced-Choice-Instrument.
Die durchgeführten Faktoranalysen der Selbstbeschreibung zeigten zwei Dimensionen, die den zugrunde liegenden Achsen von Marstons Modell sehr nahekamen. Damit erhielt nicht nur die Struktur des von Marston vorgeschlagenen Verhaltensmodells deutliche empirische Unterstützung, sondern auch Clarkes frühere Annahme, dass ein DiSC®-basiertes Instrument entwickelt werden könnte.
In den 1970er Jahren nutzte John Geier, Fakultätsmitglied am Department of Health Sciences der University of Minnesota, die Self Description, um das ursprüngliche Personal Profile System® (PPS) zu entwickeln. Er gründete ein Unternehmen namens Performax (das später zu Inscape Publishing wurde und heute als Workplace Learning Solutions Group zu Wiley gehört) und war damit der erste Herausgeber eines DiSC®-Assessments.
Da das PPS auf denselben 24 Tetraden und Elementen basierte, die bereits in der ursprünglichen Selbstbeschreibung enthalten waren, bestand Geiers wichtigster Beitrag weniger in der Instrumentenentwicklung, sondern vielmehr darin, das Verständnis der von Clarke identifizierten 15 Grundmuster zu vertiefen.
Geier führte dazu klinische Interviews mit Hunderten von Menschen durch und sammelte Verhaltensinformationen, die er in detaillierte Musterbeschreibungen überführte. Auf diese Weise entstanden die sogenannten klassischen Profilmuster, die bis heute eine wichtige Grundlage der DiSC®-Interpretation bilden.
In den frühen 2000er Jahren begannen Forscher der Workplace Learning Solutions Group von Wiley (damals Inscape genannt), mit Möglichkeiten zu experimentieren, DiSC® in Form eines Kreis-Modells anstelle eines klassischen Liniendiagramms darzustellen. Der DiSC®-Stil einer Person wurde hier durch einen Punkt in der DiSC®-Karte visualisiert. Der Vorteil dieser Darstellung war die leichte Interpretation und direkte Anwendbarkeit.
Die Forscher stellten fest, dass dieser Kreis-Ansatz deutliche Überschneidungen mit der Interpersonal Circumplex-Theorie in der psychologischen Forschung aufweist. Auf dieser Grundlage entstand die Everything DiSC®-Berichtsreihe in ihrer heutigen Form.
Bereits zuvor waren Forschungsarbeiten unternommen worden, um das DiSC®-Instrument, das seit 1959 weitgehend unverändert geblieben war, zu modernisieren. Dabei wurden neue Elemente ergänzt, veraltete entfernt und die Zuverlässigkeit insgesamt erhöht. Dieses überarbeitete System erhielt den Namen Personal Profile System 2800 Series (PPS 2800) – benannt nach den 28 neuen Tetraden. Die erstmals 1994 veröffentlichte Version ist bis heute im Einsatz, inzwischen jedoch unter dem Namen DiSC Classic®.
In den frühen 2000er Jahren begannen Forscher der Workplace Learning Solutions Group von Wiley (damals Inscape genannt) damit, DiSC® in Form eines Kreis-Modells anstelle eines Liniendiagramms darzustellen. Dabei wurde der DiSC®-Stil einer Person durch einen Punkt in der DiSC®-Karte visualisiert.
Der Vorteil dieser neuen Darstellung war die einfache Interpretation und praxisnahe Anwendung. Zudem stellten die Forscher fest, dass dieser Kreis-Ansatz deutliche Überschneidungen mit der Interpersonal Circumplex-Theorie in der akademischen Psychologie aufwies.
Auf Basis dieser Forschung und Theorie entstand schließlich die Everything DiSC®-Berichtsreihe in ihrer heutigen Form.
Die erste Everything DiSC®-Anwendung, die veröffentlicht wurde, war Everything DiSC® Sales. Dieses Profil stellte den DiSC®-Stil der Teilnehmenden anhand der Zirkumplex-DiSC-Karte dar. Im Gegensatz zum klassischen PPS lag der Schwerpunkt hier darauf, den Lernenden zu zeigen, welche Bedeutung ihr DiSC®-Stil in einer konkreten Rolle innerhalb der Organisation hat.
Der Bericht gliedert sich in drei zentrale Abschnitte:
- Verstehen Sie Ihren DiSC®-Verkaufsstil
- Den Kaufstil der Kunden verstehen
- Anpassen Ihres Verkaufsstils an den Kaufstil Ihrer Kunden
Die zweite Everything DiSC®-Anwendung, die veröffentlicht wurde, war Everything DiSC® Management. Dieses Profil unterstützt Führungskräfte dabei, sowohl den eigenen DiSC®-Stil als auch die Stile der Mitarbeitenden besser zu verstehen. Außerdem zeigt es auf, wie sich Stilunterschiede überbrücken lassen, um Zusammenarbeit und Führung effektiver zu gestalten.
Der Bericht umfasst fünf zentrale Abschnitte:
- Ihr DiSC®-Führungsstil
- Leiten und Delegieren
- Motivation
- Andere entwickeln
- Zusammenarbeit mit Ihrem Vorgesetzten
Die dritte Everything DiSC®-Anwendung, die veröffentlicht wurde, war Everything DiSC® Workplace®. Dieses Profil wurde für ein breites Spektrum an Teilnehmenden entwickelt – unabhängig von ihrer Rolle in der Organisation.
Der Bericht umfasst drei zentrale Abschnitte:
- Entdecken Sie Ihren DiSC®-Stil
- Andere Stile verstehen
- Aufbau effektiverer Beziehungen
Parallel dazu wurden die Everything DiSC® Vergleichsberichte eingeführt. Diese ermöglichen es zwei Personen, sich nicht nur hinsichtlich ihres DiSC®-Stils, sondern auch in Bezug auf verschiedene grundlegende Persönlichkeitsmerkmale zu vergleichen – etwa vorsichtig vs. mutig oder skeptisch vs. akzeptierend.
Mit dem Profil Everything DiSC Work of Leaders® wurde ein weiterer Bericht eingeführt. Basierend auf umfangreichen Untersuchungen unterteilt er die Arbeit von Führungskräften in drei zentrale Kategorien: Vision, Ausrichtung und Umsetzung.
Anhand einer Selbsteinschätzung von 18 verschiedenen Merkmalen erfahren die Teilnehmenden, warum bestimmte Führungsverhaltensweisen für sie selbstverständlich sind – während andere bewusstere Anstrengungen erfordern.
Adaptives Testen bedeutet, dass sich eine Bewertung abhängig von den vorherigen Antworten einer befragten Person dynamisch anpasst. Das ist besonders dann hilfreich, wenn die Ergebnisse einer Standardbewertung nicht eindeutig ausfallen.
In solchen Fällen stellt die Everything DiSC®-Bewertung gezielt zusätzliche Fragen, um Unklarheiten zu reduzieren und die Resultate zu präzisieren. Dadurch wird das Feedback für die Teilnehmenden noch personalisierter und relevanter.
Adaptives Testen ist die neueste Weiterentwicklung von Everything DiSC® und sorgt für eine höhere Genauigkeit sowie ein verbessertes Nutzererlebnis.
Agile EQ™
Everything DiSC® Agile EQ™ vermittelt Teilnehmenden, die emotionalen und zwischenmenschlichen Anforderungen einer Situation zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Sie lernen, sich bewusst außerhalb der eigenen Komfortzone zu bewegen – und sind so in der Lage, den Anforderungen unterschiedlichster Situationen gerecht zu werden.
Catalyst™
Beschleunigt durch die COVID-19-Pandemie wurde die Catalyst™ Plattform im Jahr 2020 eingeführt. Catalyst ist eine personalisierte Lernplattform und dient als zentraler Zugangspunkt während der gesamten DiSC® Lernreise. Sie unterstützt sowohl trainergeleitete Workshops als auch selbstständiges Lernen und integriert DiSC® in den Arbeitsalltag, sodass Erkenntnisse direkt angewendet werden können. Auf Catalyst erhalten Lernende Zugriff auf:
- Ihr DiSC Stil: präsentiert den individuellen DiSC®-Stil in einem gut verständlichen, erzählerischen Format.
- Ihre Kolleg:innen: verknüpft Lernende mit ihren Kolleg:innen und bietet in Echtzeit Tipps für wirksamere Interaktionen.
- Ihre Gruppen: ermöglicht das Anlegen und Speichern von Gruppen, das Plotten der Mitglieder auf einer DiSC®-Karte und liefert Einblicke in Gruppendynamiken.
- Workplace: Bestandteil der Catalyst-Basiserfahrung; hilft, soziale und emotionale Kompetenzen für effektivere Zusammenarbeit am Arbeitsplatz zu entwickeln.
- Ihr DiSC Profil: bietet einen herunterladbaren PDF-Report mit den persönlichen Assessment-Ergebnissen.
Damit Lernende den Mehrwert von Everything DiSC® Agile EQ™ und Everything DiSC® Management ortsunabhängig erleben können, wurden beide Programme 2021 auf der Catalyst™ Plattform veröffentlicht.
Agile EQ™ auf Catalyst™
Agile EQ™ auf Catalyst™ entwickelt die emotionale Intelligenz, die Organisationen derzeit am meisten benötigen – für eine lebendige, anpassungsfähige Unternehmenskultur.
Management auf Catalyst™
Management auf Catalyst™ bereitet alle Personen mit Führungsverantwortung darauf vor, ihre Mitarbeitenden gezielt einzubinden, zu motivieren und weiterzuentwickeln.
Mit einem erweiterten Produktportfolio, kontinuierlicher wissenschaftlicher Forschung, verbessertem Produktdesign und einer optimierten Nutzererfahrung unterstützt Everything DiSC® weiterhin Organisationen weltweit dabei, eine erfolgreiche Arbeitsplatzkultur zu schaffen – durch einen wissenschaftlich validierten Ansatz, der Menschen hilft, besser miteinander zu arbeiten.
Von William Moulton Marston bis heute hat sich das Verständnis des DISG-Modells stetig weiterentwickelt. In jedem Jahrzehnt seit seiner Einführung wurden neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie DISG menschliches Verhalten beschreibt, und das Modell wurde kontinuierlich verbessert.
Diese Entwicklung wird auch in Zukunft weitergehen – mit dem Ziel, den zwischenmenschlichen Anforderungen des globalen Arbeitsplatzes sowohl heute als auch morgen gerecht zu werden.